Ferien im Baudenkmal verbindet Denkmalpflege und Tourismus. Historisch wertvolle Bauzeugen werden übernommen, sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Das Modell ermöglicht einen doppelten Gewinn: Die Baudenkmäler erhalten eine belebte Zukunft und die Feriengäste erleben einen Aufenthalt in einem aussergewöhnlichen Gebäude. Realisiert wird die Idee durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal, welche 2005 vom Schweizer Heimatschutz gegründet wurde.
ÖV: Ab Brig mit dem Regionalzug Richtung Andermatt nach Fiesch. Dort umsteigen auf das Postauto Richtung Ernen, Dorfplatz bis Ernen, Dorfplatz.
Auto: Von Brig aus folgen Route 19 bis Niedernen nehmen. In Lax Nach Ernen abbiegen.
Parkplatz: Auf dem öffentlichen Parkplatz am Dorfeingang oder beim Volg
Anzahl Personen 7: Das Haus bietet Platz für sieben Gäste in vier Schlafzimmern (1 Doppelzimmer, ein Zimmer mit zwei Einzelbetten (gefangen), ein Schlafsofa im Musikraum im Sockelgeschoss, ein Einzelbett in der Kapelle und 1 Doppelbett im Sommerzimmer (nur in den Sommermonaten nutzbar). Das Haus verfügt über drei Eingänge. Der Haupteingang befindet sich auf der Seite gegen die Kirche zu, dort liegt auch der Gartensitzplatz. Ein Eingang führt direkt zum Musikraum, welcher auch als Zimmer benutzt werden kann und der dritte Eingang ist über die Treppe zu erreichen und führt von der Dorfseite her ins Treppenhaus.
Saison: Ganzjährig
Kurzferien: In der Nebensaison möglich.
Aussenraum: Möblierter Gartensitzplatz. Der Garten ist zur Kirche hin nicht gesichert.
Heizung: Das Haus wird mit den zwei Giltsteinöfen beheizt. Bitte beachten Sie die genaue Anleitung im Hausordner und die Einführung durch die Hauswartung. Im Sockelgeschoss (Musikzimmer und Bad) findet sich eine Bodenheizung, in der Kapelle und der Küche befinden sich Heizkörper die eine Grundtemperatur gewährleisten.
Ofen / Cheminée: Giltsteinofen in Stuben EG und OG, Einfeuerung von der Träche in der Küche und vom Treppenhaus OG.
WLAN: Ist vorhanden.
Geöffnet: Das Haus ist ganzjährig mietbar.
Haustiere: Haustiere sind erlaubt.
Höhe: 1200 m ü. M.
Küche: Elektroherd mit Backofen. Geschirrspülmaschine vorhanden.
Waschmaschine und Tumbler: vorhanden.
Extras: Die Böden sind aus Holz und Stein, weshalb wir Ihnen gute Hausschuhe empfehlen. Da in historischen Häusern nicht alle Zimmer gleichmässig beheizt werden können, empfehlen wir Ihnen genügend warme Kleidung mitzunehmen. Wenn die Öfen beheizt werden, bitte die Türen zu den Zimmern schliessen, ansonsten verpufft die Wärme im kalten Treppenhaus. Das Einfeuern beider Öfen wird vor Ort im Hausordner exakt beschrieben. Der Ofen im OG verfügt über einen holzigen Vorraum - dieser darf unter keinen Umständen mit dem Feuer im Feuerraum in Kontakt kommen. Bitte lesen Sie die Anleitung im Hausordner genau durch.
Geschichte & Informationen: Die 1776 erbaute Kaplanei stammt aus der Zeit, als Ernen eine politische Vormachtstellung im Walliser Bezirk Goms innehatte. Das damalige Ämterpatriziat war auf äussere Repräsentation bedacht, was sich in stattlichen Wohnhäusern widerspiegelt. Die meist zweigeschossigen Strickbauten stehen auf hohen Mauersockeln. So auch die Kaplanei: Das gut proportionierte Haus besticht durch den malerischen Wechsel von Holz und Stein an den Traufseiten und durch die reizvollen, mit gelbem Tuffstein gerahmten Türen und Fenster in den Blockwänden. Im Inneren können die Feriengäste vom neu sanierten tannengrünen Sockelgeschoss über eine Steintreppe zu den einzigartigen Wohnräumen emporsteigen. Neben der historischen Farbgebung der einzelnen Räume ist die hauseigene Kapelle ein besonderes Highlight. Die Gewölbedecke ist von Johann Georg Pfefferle im Régence-Stil mit floralen Ornamenten bemalt. Heute können sieben bis neun Personen in der Kaplanei Ferien im Baudenkmal verbringen
Wichtige Ergänzung und Gefahren: Die Kaplanei Ernen ist ein historisches Haus, ein Baudenkmal. Obwohl im Übrigen technisch zeitgemäss ausgestattet, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass gewisse funktionelle Details wie Fenster- und Türöffner, Treppenhandläufe und Stufenhöhen nicht der gängigen Norm entsprechen und eine eventuelle Gefahrenquelle bergen können. Benutzung auf eigene Gefahr. Diese Umstände sind dem Mieter bekannt. Die Stiftung Ferien im Baudenkmal und e-domizil lehnen jede Haftung ab.
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