Hotel-Garni Zum Amtsrichter

Die Inhaberfamilie war ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Mein Einzelzimmer (Nr. 7) war nicht optimal. Es gab keinen Kleiderschrank oder ähnliches, nur einen kleinen Ständer mit nur 1 Bügel. Ferner war dort ein kleiner klappbarer (Balkon-) Tisch, auf dem Kaffeepulver und ein Wasserkocher stand und eine große Flasche Mineralwasser. Es gab noch einen Stuhl und ein kleines Höckerchen. Wegen des Wetters habe ich mich länger im Zimmer aufgehalten, es war nicht bequem. Auf dem Bett konnte ich auch kaum sitzen, es gab eine Holzeinfassung rundherum, die tat mir sehr weh am unteren Oberschenkel. Die Matratze war in Ordnung. Das Badezimmer war geräumig. In der Dusche habe ich jedoch eine Stange an der Wand vermisst, damit ich mich festhalten konnte. Ferner fehlt eine Ablage, worauf ich meine Duschsachen abstellen konnte. So habe ich alles auf den Boden gelegt, wobei ich sehr aufpassen musste, nicht aus zu rutschen, da ja nichts zum Festhalten da war. Zum Frühstück gab es einen Teller mit einem leckeren Rührei, einigen Tomaten- und Gurkenscheiben und 2 kleine Scheiben Käse, die ich nicht so gerne mochte. Leider gab es keine einzige Scheibe Wurst, dafür jede Menge Päckchen mit Marmelade, Schokoladencremes und Honig. Die Brötchen schmeckten lecker, der Kaffee war auch in Ordnung. Die Deko im Hotel mit den Gefängnistüren war außergewöhnlich. Bezahlt habe ich für diese Leistungen € 55,00 pro Übernachtung. Wenn man die bemängelten Sachen beheben würde, könnte ich das Hotel empfehlen, da es auch nicht so hochpreisig ist.

Die Chefin war sehr wortkarg man hatte nicht das Gefühl willkommen zu sein. Frühstück war einfach und billig hätte man mehr draus machen können. Vielleicht war das sie Philosophie vom Knast Hotel aber dafür soviel Geld bezahlen. Wir sind von der Eifel besseres gewöhnt und kommen schon viele Jahre dort hin.